Das Leben kann manchmal so gemein sein... (brüll)
Mittwoch, 27. Februar 2008
In Ushuaia nichts Neues!!!!!!!!
Mittwoch, 20. Februar 2008
Ein Extra-Eintrag für mein Brüderchen
Ich weiß ja dass du den in Florida genossen hast, so dachte ich mir, okay, ich probiere ihn auch einmal und habe prompt ein Stück geordert. Hier sind ein paar Fotos von dem Kuchenstück, extra für dich geschossen...
Seitenansicht
Ich bekam ein echt sagenhaftes Stück serviert, so ca. 600g schwer zum unglaublichen Preis von umgerechnet 2 Euro!!!
Man beachte die Baiserhaube
Montag, 18. Februar 2008
Und noch immer Landurlaub
Im Jahre 1911 unterschrieb der Präsident ein Dekret zur Zusammenlegung der beiden Gefängnisse von Ushuaia.
Der Spatenstich zur Errichtung des National-Gefängnisses fand 1902 statt, und zwar am selben Grundstück wo zuvor das Militärgefängnis geplant war, an der Ostseite der kleinen Stadt Ushuaia, welche zur damaligen Zeit aus lediglich 40 Gebäuden bestand. Die Erbau des Gefangenenhauses dauerte bis 1920 ab. Die Idee zur Errichtung einer Strafkolonie für 580 Strafgefangene auf Lapatia, für welche 2500 Hektar Land nahe der Grenze zu Chile reserviert waren, war fallen gelassen worden.
1920 bestand das Gefängnis aus 5 Pavillons mit je 79 Einzelzellen, jedoch hatte das Gefängnis zu dieser Zeit 600 Insassen. Zwischen Pavillon 1 und 5 war eine Bäckerei. Die Werkstätten waren in separaten Gebäuden untergebracht. 1943 wurde ein modernes Hospital errichtet, welches später der Navybasis angeschlossen wurde und für lange Zeit das einzige Hospital in der Gegend bleiben sollte. Die Haupthalle wurde als Konferenzsaal, Kino und Auditorium genutzt.
Mit Hilfe der Gefängnisinsassen wurde auch 1910 die südlichste Eisenbahn der Welt in Betrieb genommen. Die Streckenführung war 25 km lang und verband Ushuaia mit Monte Susanna im heutigen Nationalpark.
Im Jahre 1947 beschloss der Präsident, das Gefängnis zu schließen und die Gebäude wurden in die heutige Navy Basis eingegliedert.
Freitag, 15. Februar 2008
Nicht viel Neues vom Ende der Welt
Bei der Reparatur des Schiffes hat sich nicht viel getan, es liegt weiterhin im Hafen.
Das besagte Allradgefährt
Ein Blick Richtung Anden
Der Biberbau und seine Auswirkungen
und besagter Besitzer
Das war also der gestrige Ausflug, wir werden sehen wo es mich morgen hinverschlägt. In den Nationalpark "Patagonia" oder vielleicht doch mit dem Flugzeug nach Chile? Ihr werdet es sicher hier im Blog erfahren, also bis dann
Mittwoch, 13. Februar 2008
Landurlaub
Morgen sollen die neuen Gäste an Bord gehen, wie ich aber erfahren habe ist der nächste Trip gecancelt. Vielleicht ist auch die Saison hier für mich schon vorbei, wer weiß das schon? Wenn das Schiff nach Buenos Aires in Argentinien oder nach Montevideo in Uruguay muss. dauert die Reise allein schon 12 Tage hin und 12 Tage wieder zurück.
Aber vielleicht gehts auch nach Punta Arenas in Chile. Ich war ja sowieso noch nie in Chile, vieleicht bin ich dabei, denn die Reise dorthin dauert mit dem Schiff nur 2 Tage. Vielleicht gibt es dort die Möglichkeit der Reparatur.
Also Prost!!!!
Schaut rein, ich halt euch auf dem Laufenden.
Das Leben kann so schön sein
Land in Sicht
Sonnenuntergang über dem Hafen von Uschuaia
Der Hafen von Ushuaia
"The Storm 2"
Also informierten wir die Passagiere über die Lage, dass wir uns entschlossen hatten die Tour abzubrechen und uns auf den Heimweg nach Ushuaia zu machen. Die Stimmung unter den Passagieren war nicht gerade die Beste. Dazu erschwerend kam noch, dass das Meer etwas auffrischte und die See etwas rauer wurde (6 Meter hohe Wellen). Mir kam es vor als hatte man mir die Hauptrolle im Film "The Storm 2" angedreht, ich wußte bislang nichts davon. Das Schiff wurde in alle Richtungen hin und hergeschaukelt. Besonders schlimm war es wenn wir die verbleibende Maschine zur Kühlung abschalten mussten.
Wir waren ca. 1300 Seemeilen im Nirgendwo, weit entfernt von jeder Schiffsroute auf dem Weg nach Hause. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, unsere Fahrt sollte 6 Tage dauern.
Überall Eisberge, schlechte See und wir mitten drin
Nach 3 Tagen kam erschwerend noch dazu dass uns das Bier ausging und die Stimmung unter den Passagieren dadurch auch noch erheblich zu sinken begann.
Und weiter gings
Salisbury Plain mit 60.000 königlichen Einwohnern
Prion Island mit einigen der 120.000 Einwohnern. Auf diesem Bild sieht man nur einen Bruchteil der Einwohner. Ich hatte vergessen mich für ein Gruppenfoto anzumelden und so waren manche shoppen oder auf den anderen Inseln zu Besuch bei Verwanden.
Danach gings weiter Richtung South Georgia, unser nächster Hafen war King Edward Point, eine britische Expeditionsstation. Zu meiner Überaschung war dort fast nur weibliches Personal anzutreffen. Auf der Station arbeiten zur Zeit ca. 50 Person, 35 davon weiblich. Wir legten also im Hafen an und fuhren mit unseren Zodiacs quer über die Bucht nach Grytvigen, einer alten Walfängerstation und Ruhestätte von Sir Henry Shakleton, dem großen Antarktispionier.
Gryntvigen - die alte Walfängerstation
King Edward Point
Die Grabstätte des berühmten Forschers.
Des weiteren wird South Georgia von sehr agressiven Seehunden und sehr schläfrigen Seelöwen bevölkert. Ich traf auch auf einige der Pinguine von Prion Island, die hier zu Besuch bei Verwanden waren.
Ein Foto meiner aggressiven "Freunde"
Gruppenfoto der Pinguine
Ein verrosteter Walfänger
Am Abend gabs dann ein BBQ für alle Passagiere, doch leider vielen die Fotos der Zensur zum Opfer.
Huch, man(n) wirft mir Betrug vor.
Eine Küche die keine (russischen) Wünsche übrig lässt.
Lagerhaltung nach stürmischen Tagen
Wie man auf dem Bild oberhalb unschwer erkennen kann, kann das Meer auch manchmal sehr rau sein.
Dienstag, 12. Februar 2008
Die spinnen die Falkland Inseln
Willkommen auf den Falklands
Herzlich willkommen im Britischen Königreich. Im Land der kulinarischen Fehlschläge (fish and chips, Haggis und Irish stew). Und auch das Wetter spielte so richtig mit, "Very British".
Very British
Wir hatten also genug Zeit die Insel zu begutachten. Wirklich sehr nett, sie hat etwas von einer englischen Kleinstadt. Mir stellte sich jedoch die Frage, wie konnte man eigentlich um diese Insel Krieg führen, die nichts zu bieten hat außer schlechtes Wetter , fish and chips und eine große Anzahl von Pinguinen.
Könnte auch irgendwo in England sein
Man beachte das wunderschöne Design "Made in Falkland"
Das Hauptquartier der Königlichen Exekutive
Inklusive beträchtlichem Fuhrpark
Natürlich gab es auch mehr zu sehen auf den Falklandinseln, wie z.B meine ersten richtigen, in der Wildnis lebenden Pinguine. Aber die Reallität holt einen immer wieder ein. Überall Befestigungen und Geschützstellungen sowie noch existierende, scharfe Minenfelder.
Meine ersten Pinguine
Eine der best gepflegten Gefechtsstellungen
"Achtung Minenfeld"
Die Irrfahrt kann beginnen
Ein Nachtrag meiner letzten Erlebnisse auf See. 27.01 2008 die Irrfahrt beginnt. Von Ushuaia aus legen wir Richtung Falklandinseln ab. Das Bild oben zeigt meine neue Behausung für die nächsten 10 Wochen.
Mein erster Eisberg
Running Chef auf hoher See!
Momentan befinde ich mich auf einer Expeditionsreise durch die antarktischen Gewässer. An Bord der "Aleksey Maryshev", eines russischen Schiffes finnischer Bauweise, kreuzen wir durch den Südatlantik, um zivilisationsmüden Europäern und Amerikanern ein bisschen Abenteuer zu bieten. Ich bin an Bord für die Erstellung des Menüplanes und die Zubereitung der Speisen in der Kombüse zuständig. Bei schwere See und Wellen bis zu 7m Höhe fällt einem das Kochen nicht immer leicht...