Montag, 2. Februar 2009

Ein kräftiges Ahoi,
Sitz hier rum auf den Falkland Inseln in Port Stanley und hab mir gedacht ich schreib mal wieder was in meinen Blog.
Also der bericht meiner letzten Antarktisreise wird nicht sehr lang ausfallen.
Diesmal ging die Reise von Ushuaia aus in die Weddell See und danach an die Ostküste von der Antarktis. Das Weddell-Meer ist ein Teil des Südlichen Ozeans, am antarktischen Kontinent. Seine Grenzen sind definiert durch eine große Bucht, die durch Königin-Maud-Land im Osten und Grahamland im Westen gebildet wird. Als Nordgrenze gilt ein unterseeischer Gebirgszug, der Atlantisch-Indische Rücken.
Der südwestliche Teil des Weddell-Meeres, bis auf die Höhe von Elephant Island, ist ständig von Packeis bedeckt; im Süden ist das Weddell-Meer begrenzt durch das Filchner-Ronne-Schelfeis, einen schwimmenden Teil des antarktischen Eisschildes.
Insgesamt bedeckt das Weddell-Meer eine Fläche von 2,8 Millionen km²; die maximale Ausdehnung in die Breite beträgt 2000 km. Es ist zwischen 500 und 5000 Meter tief.
Der Name des Meeres stammt von dem britischen Segler James Weddell, der 1823 bis zum 74. südlichen Breitengrad in die nahezu unschiffbare Bucht eindrang. Offenbar waren die Wetterbedingungen in diesem Jahr besonders günstig, die Route, die Weddell genommen hat, ist seit Beginn der Aufzeichnungen nur für Eisbrecher passierbar. 1902 bis 1904 wurde das Weddell-Meer von dem Schotten William Bruce weitestgehend erforscht und vermessen.
Die Anreise war wie immervon einer sehr stürmischen Drake Passage geprägt. Aber nach 2 stürmischen Tagen legte sich die See und wir kamen in die Weddel See, wo das Wetter leider auch nicht das Beste war.



Die Landungen wurden uns durch sehr schnelles Packeis erschwärt, Nebel und Schneetreiben nahmen uns auch die Sicht. Doch wir wurden durch eine gewaltige Fauna und Flora entschädigt.

So nun sitz ich heute in Port Stanley und warte auf unser Schiff, wir haben diesmal einen 18 Tage Trip vor uns der uns nach South Georgia Livingston Island und in die Antarktis führen wird.
Über diese Reise werdet ihr mehr am 17. Februar erfahren.

Montag, 19. Januar 2009

Der erste Trip 2009

Nach 10tägier Irrfahrt durch antarktische Gewässer, liefen wir heute Morgen gegen 7.00 wieder in den Hafen von Ushuaia ein.
Diesen Trip arbeitete ich mit Mario einen langjährigen Freund und Weggenossen zusammen, der auch heute das Schiff wechselt. Die Fahrt begann relativ harmlos, die Drake Passage hatte ich schon stürmischer erlebt. Nach 2tägiger Überfahrt erreichten wir unser erstes Ziel Aitcho Island eine vorgelagerte Insel der Antarktis. Dort bekam ich das erste mal dieses Jahres Adele Pinguine zu Gesicht.


Am nächsten Morgen ging es nach Port Lockroy und Neko Harbour. An Tag von unserer Reise besuchten wir Baily Head, wo wir auf eine Kolonie von 150.000 Pinguinen stießen.








An diesem Abend sollte auch unser allseits beliebtes BBQ stadtfinden, dass sich dann durch das schöne Wetter (Orkanböen, Regen und Schneefall) um ca. 11/2 Stunden verschob. Am nächsten Morgen ging es durch den Lemaire Channel südwärts, dieser Kanal zählt zu einen der schönsten der Welt. Danach zurück zur Wilhelmina Bay auch genannt die Antarktis in der Nussschale, wegen ihrer Arten reichfalt an Tieren, dort findet man jegliche Robben, Pinguine und Vogelarten , glücklich vereint.


Obwohl das Wetter die ganze Tour über nicht das Beste war, konnten wir sehr oft Orkas (Killerwalen)
beim spielen zusehen, wie die Bilder beweisen.





Nach 7 Tagen Antarktis war unser Abenteuer auch schon wieder vorbei und wir steuerten direkt wieder in die Drake Passage, die uns am 9. Tag zeigen sollte warum sie so berüchtigt ist. 6-7 m hohe Wellen schlugen um das Boot. An einen reibungslosen Ablauf in der Küche war nicht zu denken. Es änderte sich erst gegen Mittag des 9. Tages als wir in die Nähe des Beagle Kanals kamen. Dort lagen wir noch einige Stunden vor Anker, bis uns ein argentinischer Pilot die Weiterfahrt genehmigte und überwachte. Glücklich und Zufrieden liefen wir am Morgen des 19. Jänner in den Hafen von Ushuaia ein, meine erste Fahrt für dieses Jahr hatte ich Gut überstanden.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Endlich ist es wieder soweit!!!

Käptn Iglo und seine russischen Fischstäbchen stechen wieder zu neuen Abenteuern in See.
Die Strecke ist natürlich jedem bekannt. Es geht wieder von Ushuaia aus nach Falkland-Süd Georgien und die Antarktische Peninsula.

In den nächsten 80 Tagen werde ich euch wieder regelmäßig von meinen Abenteuern berichten.




Also seit gespannt.



Euer Käptn Iglo

Mittwoch, 22. Oktober 2008

In der Garage des King

Weiter ging es mit den fahrbaren Untersätzen des "King". Diese befinden sich außerhalb von Graceland, in einem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Was ich dort zu sehen bekam, war wirklich spektakulär. Schon am Eingang erwartete mich ein Prachtexemplar eines 50er Jahre Automobils.


Danach ging es drinnen weiter. Als erstes kam ich zu den Harleys des "King", gefolgt von zwei Ausstellungsstücken des Indy 500 Rennen und Nascar Serie zum Andenken an Elvis.



Unter anderem waren auch ein Ferrari, ein Rolls Royce , ein Lincoln und der rosarote Cadillac seiner Mutter zu begutachten.

Ferrari


Lincoln

Rolls Royce


und Muttis Cadillac


Nach den Autos gings weiter zu den Flugzeugen. Elvis besaß zwei Stück davon, eine Convair CV880 mit dem Namen Lisa Marie und eine Lockhead JetStar mit dem Namen Hound Dog II.


Die Convair CV880 "Lisa Marie"


Um die Flugzeuge gibt es wilde Geschichten, einmal so erzählt man sich, soll Elvis herausgefunden haben, das seine Tochter Lisa Marie noch nie Schnee gesehen hatte, also nichts wie zum Flugzeug und ab nach Colorado um Schnee zu sehen. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und das Flugzeug wieder auf dem Weg nach Memphis. Ein anderes Mal saß der "King" mit Freunden hungrig zu Hause. Elvis wußte, das es in Denver diesen Laden mit köstlichen Sandwiches gab, also ab zum Flughafen, und ab nach Colorado. Unterwegs bestellten sie die Sandwiches per Telefon, diese wurden prompt zum Flugzeug geliefert und der Flieger war wieder Richtung Memphis unterwegs. Nunja wer es sich leisten kann...

Nach den Flugzeugen machte ich noch schnell einen Abstecher zur Ausstellung "Private Elvis", mit den Schaustücken aus seiner Armeezeit in Deutschland.



Graceland "Home of the King"

Wie ich schon in meinen Post davor beschrieben habe, führte mich mein Ausflug nach Memphis, Tennessee. Und wenn man schon einmal in Memphis ist, kommt man um einen Besuch in Graceland nicht herum.

Elvis bezog das Haus Ende der 1950er Jahre. Er kaufte es damals für umgerechnet 120.000 Dollar. Am 16. August 1977 wurde er in Graceland tot in seinem Badezimmer aufgefunden und später auf dem Gelände des Anwesens beerdigt. 1980 wurde die Stätte von Presleys ehemaliger Frau Priscilla der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, primär, um die laufenden Kosten von jährlich 500.000 US-Dollar zu decken. Seitdem ist Graceland eine Pilgerstätte für Fans.

Graceland von vorneund von hinten


Ich entschied mich also für die Platinum-Tour für 32 Dollar, diese beinhaltet de Besichtigung des Hauses, der Autosammlung, die beiden Privatjets, die Konzertgaderoben-Sammlung und die Sammlung der Uniformen, aus der Zeit seines Militäraufenthaltes in Deutschland.

Mir wurde am Eingang zur Tour ein Audiogerät mit deutscher Führung ausgehändigt, welches mich die ganze Tour durchs Haus begleiten sollte. Jene Tour führt durch die Wohnräume und Küche des Hauses sowie durch die im Keller gelegenen Fernseh- und Billardräume inklusive Bar. Auch der „Jungle Room“ im Erdgeschoss, in dem Elvis Presley seinen letzten Titel "Way Down" aufnahm, kann besichtigt werden. Die Tour endet außerhalb des Gebäudes an Presleys Grab.

Das Wohnzimmer




Das Esszimmer


Das Haus hat mich sehr beeindruckt und zeigte mir die familiäre Seite des Kings of Rock'n Roll. Denn zu jeder Tages und Nachtzeit beherbergte es unzählige Freunde und Verwandte aber vor allem bewohnte er es mit seiner Familie, das heißt nicht nur mit Frau und Kind sondern auch mit seinen Eltern. Im hinteren Teil des Anwesens gibt es einen Bürokomplex, der von seinem Vater geleitet wurde, einen Fitnessraum und Racketballanlage, welche zum Austellungsraum für all die zahlreichen Auszeichnungen des "King" umfunktioniert wurde.


Das Büro




Fitnessraum



Gold und Platinplatten



eines seiner Bühnenoutfits



weitere Outfits



und Auszeichnungen


Natürlich kommt man, wenn man das Anwesen besucht nicht um das Grab des "King" herum, welches sich zu einer Pilgerstätte seiner ewig treuen Fangemeinde aus dem In- und Ausland entwickelt hat.


Das Grab des King


und die Pilgertätte seiner treuen Fans

Mit der Besichtigung des Grabes endete somit auch meine Tour durch das Anwesen, aber nicht meine Elvis-Tour. Mich erwarteten noch sehr spannende Sachen, doch damit weiter in meinem nächsten Post

Dienstag, 21. Oktober 2008

Memphis Tennesee

Diesmal ging unsere Reise in den Nachbarstaat, Tennesee. Wir fuhren nach Memphis, welches nur 2 Autostunden von Little Rock entfernt liegt. Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück im IHOP (International House of Pancakes) fuhren wir los.

Memphis ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Tennessee. Die Stadt liegt im äußersten Südwesten Tennessees direkt am Ostufer des Mississippi River und hat ca. 674.000 Einwohner.

Die Skyline von Memphis

Die Stadt ist ein wichtiger Ort, sowohl für die Entwicklung des Blues, des Soul und auch des Rock'n'Roll. Elvis Presley lebte in Memphis, über dessen Haus ich später noch berichten werde. Viele Größen der Rockmusik begannen ihre Karriere dort. Unsere erste Station war das Sun Record-Studio in der Union Avenue 706. Sun Records wurde 1952 von dem Discjockey Sam Phillips gegründet. Die Liste der Künstler, die von diesem winzigen Label entdeckt und unter Vertrag genommen wurden, ist legendär: Elvis Presley, Carl Perkins, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis, B. B. King, Roy Orbison, Howlin' Wolf, Rufus Thomas, Billy Lee Riley, Charlie Rich und andere. Sun Records entwickelte den „Sun-Sound“, eine zunächst sehr sparsam instrumentierte Mischung aus Rhythm and Blues und Country, die um 1955 zahlreiche Nachahmer fand und Rockabilly genannt wurde. Dieser Stil ging als erste weiße Spielart des Rock ’n’ Roll in die Rockgeschichte ein.

Das kleine Sun Records Studio

Es beherbergte mittlerweile einen Surfshop, Friseursalon etc. bis es in den 80er Jahren wieder reaktiviert wurde.

Elvis Presley, der King of Rock ’n’ Roll, wurde durch die Sun Records bekannt. 1953 machte Elvis in den Sun Records-Studios Aufnahmen, angeblich als verspätetes Geburtstagsgeschenk für seine Mutter, wahrscheinlicher jedoch, um den Klang seiner Stimme zu hören. Die Angestellte und Mitbesitzerin Marion Keisker war von Elvis' Gesang begeistert, schnitt die Aufnahmen mit und führte sie ihrem Chef vor, der nach einem neuen Sänger mit besonderem Sound und gutem Rhythmusgefühl suchte. Obwohl Elvis Gesang noch eher laienhaft war, lud Sam Phillips ihn ein und setzte ihn mit den bekannten Musikern Bill Black und Scotty Moore zusammen. Nach knapp 2 Stunden hatten sie erste recht gute Aufnahmen von That's All Right Mama. Daraus entstand Elvis' erster offizieller Song.


the Million Dollar Quartett

Das Studio der Welthits

Wer in Memphis halt macht, kommt natürlich nicht an der Beale Street vorbei, also nichts wie hin auf einen Abstecher und ich sollte nicht enttäuscht werden was diese Straße betrifft. Überall schillernd bunte Neonreklame, aus fast jeder Kneipe Live Musik und jede Menge schräger Typen auf der Straße. Natürlich waren wir auch Essen, den das richtige Südstaatenessen sollte man sich nicht entgegehen lassen. Rein in die nächste Kneipe, von aussen und von der Bedienung her nicht gerade mit unseren Restaurants zu vergleichen, aber das Essen ein Gedicht. Ich kam natürlich nicht um einen Seafood Gumbo (Meeresfrüchteeintopf) und den köstlichen Smoked BBQ Ribs herum.

Um Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war die Beale Street ein Vergnügungszentrum mit Spielhöllen, Saloons, Prostitution, Diebstahl, Mord und Totschlag. Ein bekannter Club war The Castle of Missing Men (das Schloss der verschwundenen Männer, eigentlich The Monarch Club), das direkt an ein Beerdigungsinstitut grenzte, so dass die erschossenen Spieler leicht und unauffällig beseitigt werden konnten.

Beale Street bei Tag


und bei Nacht


Beale Street war aber auch das Zentrum der schwarzen Musik Amerikas. In den 1920ern und bis in die 1940er hinein spielten Blues- und Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Muddy Waters, Albert King, B. B. King und viele andere in der Beale Street und halfen mit, den Memphis Blues zu entwickeln. 1966 wurde die Straße zum historischen Erbe der Vereinigten Staaten erklärt. Ende der 1970er setzte ein Wiederbelebungsversuch ein. 1983 eröffnete der erste Club des neuen Vergnügungszentrums Beale Street. Heutige Attraktionen sind z. B. das Hard Rock Cafe, das Silky O'Sullivan's, das B. B. King's und das Kaufhaus A. Schwab's im Stil der frühen Jahre.

Nach diesem sehr aufregenden Tag verliesen wir die Wiege des Blues und Rock'n Roll und begaben uns auf die Heimfahrt. Eines sei noch angemerkt, für mich war die Beale Street nicht nur aufregend und schön, sondern auch erschreckend, denn die Armut in Memphis ist sehr groß und an jeder Ecke wird man unerträglich aggressiv angeschnorrt. Es könnte unter Umständen schon gefährlich werden.

Samstag, 18. Oktober 2008

Tobi und das Rodeo!!!!

Heute waren wir auf der Arkansas State Fair, einem Mittelding zwischen Kirtag und Tingeltangel. Scheinbar die größte Freiluftveranstaltung zu dieser Zeit in Little Rock.

Durch Freunde meines Bruders hatten wir auch Karten für das Rodeo am Abend. also nichts wie hin.

Also ich muss schon sagen eine sehr sehr interessante Veranstaltung, mit jedermenge fremdartiger Speisen und Getränke.





Der Eingang zur State Fair



Alex beim Rekrutierungsgespräch




Eines möchte ich noch hinzufügen, scheinbar is Arkansas das Land des Frittierens, den es gibt hier nichts was nicht frittiert wird. Wir probierten frittierte grüne Tomaten, frittierte Oreos, und sogar Cola wird hier frittiert.


Einer der Freßstände


Auch Käse aus Wisconsin wird angeboten


"Bitte eine Bahama Mama"





Doch wie gesagt wir waren ja zu billigen Rodeokarten gekommen also nicht wie ab zum Rodeo. Ene typische amerikanische Art der Unterhaltung wurde uns dar geboten. Angefangen vom singen der Nationalhymne und aufziehen der Flagge durch einen hoch dekorierten Irakveteranen bis hin zum richtigen Rodeo, von dem ich sehr überascht war und es mir wirklich gut gefiel.




Sergeant Landers



Die Nationalhymne


Cowboy im Kompf mit Kälbchen


Einmal Cowboy auf Kälbchen



Einmal Kälbchen auf Cowboy





Auch die Clowns dürfen nicht fehlen



sowie das Bullen reiten

Danach wurde noch so richtig der Jahrmarkt unsicher gemacht.